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Roboter zur Fensterreinigung – kleine Helfer für den vollen Durchblick

Geschrieben von Constance Schulz | 12.11.2020 09:26:51

Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Roboter, um uns die Arbeit zu erleichtern und eventuell Personal einzusparen. Auch bei der Fensterreinigung gibt es die kleinen Helfer. Doch was genau sind Fensterroboter und lohnt sich der Einsatz eines Fensterreinigungsroboters wirklich? Wir klären auf.

Wie funktionieren Roboter in der Fensterreinigung?

Der Fensterroboter hat einen Magneten auf der Unterseite, der sich durch Unterdruck an der Fensterscheibe andockt. Der Roboter kann je nach Bedarf mittels Fernbedienung oder einer App an und ausgeschaltet werden. Bei den meisten Modellen kommen zwei rotierende runde Flächen zum Einsatz. Sobald der Roboter an der Scheibe angedockt hat, bewegen sich die Roboter über die Fenster, bis diese sauber sind. Die Reinigung erfolgt demnach durch die Bewegung des Roboters.

Sollte der Akku beim Putzvorgang leer werden, so sind viele Geräte mit einem Notfall-Akku und einem Sicherheitsseil ausgestattet, sodass ein herunterfallen des Roboters vom Fenster nicht passieren kann.

Nachdem ein Fenster vollständig gereinigt wurde, kann der kleine Helfer direkt auf die nächste Scheibe angebracht werden und weiterarbeiten.

Welche unterschiedlichen Typen von Fensterrobotern gibt es?

Im Wesentlichen gibt es zwei Arten, die Roboter, die mit Magneten arbeiten und Roboter die mit Unterdruck ihren Dienst erledigen. Außerdem können die Roboter mit Akku oder Netzteil angetrieben werden. Unterschiedliche Reinigungsergebnisse sind nicht davon abhängig, ob mit Akku oder Netzteil, ob magnetisch oder druckbefestigt gearbeitet wird.

Doch worauf ist bei der Anschaffung zu achten? Unterschiedliche Qualität ist oft abhängig von der Verarbeitung und der Geschwindigkeit, mit der der Roboter arbeitet und durch verschiedenes Zubehör. Ein Roboter braucht ungefähr 2 bis 10 Minuten um einen Quadratmeter vollständig zu säubern.

Selbstreinigen oder lohnt sich ein Roboter?

Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns zunächst einmal die Vorteile und die Nachteile eines Fensterreinigungsroboters an.

Vorteile:

  • Müheloses Arbeiten
  • Kein Gesundheitsrisiko da stürzen vorgebeugt wird
  • Minimaler Aufwand mit recht gutem Ergebnis
  • Reinigung ohne Kabel möglich

Nachteile:

  • Teuer in der Anschaffung
  • Relative hohe Lautstärke von rund 80 Dezibel
  • Von Hand oftmals bessere Ergebnisse möglich
  • Akkukapazität oft sehr gering

Ob sich ein Fensterroboter lohnt, hängt unter anderem von folgenden Punkten ab:

  • Größe der Fläche: Wenn diese zu klein ist, dann ist der manuelle Aufwand den Roboter von A nach B zu tragen zu groß.
  • Autonomie: Wer eine Reinigung ohne menschliche Hilfe möchte, für den stellt der Fensterreinigungsroboter keine ausreichende Lösung dar. Denn diese müssen auch mit Sicherung immer wieder im Blick gehalten werden und manuell von Scheibe zu Scheibe getragen werden.
  • Verschmutzungsgrad: Bei sehr starken Verschmutzungen geht die Empfehlung dahin, die Flächen zuvor manuell mit der Hand zu reinigen, da der Reinigungsroboter dann häufig an seine Grenzen kommt.
  • Sicherheit: Wer hohen Wert auf Sicherheit legt und die Fenster wirklich in gefährlichen Positionen sind, für den kann der Roboter durchaus eine Option darstellen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Einen guten Roboter erkennt man daran, dass er keinen Staub hinterlässt, keine Schlieren zieht, die Scheibe nicht zerkratzt oder beschädigt werden kann und natürlich sollen die Fenster nach der Reinigung deutlich klarer als zuvor sein.

Dachböden- und Wintergarten-Fenster sind eine große Herausforderung für Fensterroboter, ebenso wie schräge Fenster, da sie an diesen Orten besonders gut haften müssen, um nicht herunter zu fallen. Leichte Schrägen kann fast jeder Fensterroboter überwinden, aber ab einer gewissen Steigung wird es kritisch. Hier ist darauf zu achten, dass der Roboter dementsprechend gekennzeichnet und geeignet ist.

Fazit

Ob sich ein Fensterroboter tatsächlich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dabei spielen Anforderungen der zu reinigen Flächen, aber auch die eigenen Bedürfnisse eine Rolle. Unser Tipp: Schauen Sie vor einer Anschaffung daher in unabhängige Tests zu den Robotern rein und stellen sie das Gerät ihrer Wahl auf die Probe. Von daher ist es auch wichtig, eine Garantieleistung zu haben, damit Sie ihr Gerät auf alle Fälle bei Unzufriedenheit wieder zurückgeben können.