Schmutzfangmatten kommen in den meisten Fällen in Eingangsbereichen zu Einsatz. Doch nicht alle Schmutzfangmatten sind gleich. Vor dem Kauf sollten ein paar Punkte beachtet werden.
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Schmutzfangmatten. Dazu gehören zum Beispiel Eingangsmatten, Fußabtreter, Kokosmatten und Türmatten. Die Auswahl sollte hier sehr sorgfältig getroffen werden, da es sowohl bei der Strapazierfähigkeit und der Lebensdauer als auch beim Preis große Unterschiede gibt. Beachten Sie folgende Punkt:
Einige Schmutzfangmatten saugen die Feuchtigkeit besser auf, andere sind wieder schneller trocken, wieder andere besitzen eine hohe Druckfestigkeit, andere halten aufgrund der Beschaffenheit länger.
Gehen wir davon aus, dass die Schmutzfangmatte für Eingangsbereiche in Geschäftsgebäuden benötigt werden. Seit 2010 müssen die Matten auch von Rollstühlen befahrbar sein, so dass weiche Materialien sich hier nicht eignen. Das gilt auch für Hochflorige Schmutzfangmatten.
Seit dieser Regelung, werden die Schmutzfangmatten oft in tiefer eingelegten Rahmen angepasst, um bündig mit dem Boden abzuschließen.
In der Regel sind Schmutzfangmatten trotz ihrer sehr dünnen Beschaffenheit dennoch schwer. Der Grund liegt in der Unterseite aus Gummi. Diese ist erforderlich, dass die Matten nicht so leicht wegrutschen.
Entscheidend ist auf alle Fälle das Material, das auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein soll. Wenn Sie eine Sauberlaufzone einrichten möchten, dann für gewöhnlich nahe einer Tür. Schmutzfangmatten sind daher nur wenige Millimeter hoch. So lassen sich trotz Matte dennoch Türen problemlos öffnen, ohne sich zu verkeilen.
Zuletzt gilt es darum die Optik zu bestimmen. Schmutzfangmatten lassen sich schlicht einfarbig aber auch auffällig mit individuellem Druck erstellen.
Schmutzfangmatten lohnen sich auf alle Fälle. Denn bis zu 80 Prozent des Schmutzes werden durch die Schuhe der Besucher und Angestellten in ein Gebäude hineingetragen. Somit lassen Sich durch die Matten bereits große Mengen Schmutz abfangen. Ein geprüftes Schmutzfangmattensystem schafft es, laut dem Institut für Industriewäschereien, rund 70 Prozent an Schmutz, Staub und Feuchtigkeit aufzunehmen. Damit entlasten Sie nicht nur das Reinigungspersonal, Sie schützen außerdem wertvolle Böden vor vorzeitiger Abnutzung und sparen zusätzlich enorme Reinigungskosten. Zum Beispiel nimmt ein Quadratmeter einer CWS Schmutzfangmatte aus hochentwickeltem Nylon bis zu 4,8 Liter Schmutz und Nässe auf. Der Gummiboden hält den Schmutz fest und die Feuchtigkeit verdunstet.
Vorteile von Schmutzfangmatten auf einen Blick:
Hier ein kleiner Auszug der verschiedenen Materialien
Nylon ist eine Kunstfaser, mit wiederrum verschiedenen Arten wie zum Beispiel Polyamid, ein Material aus dem oft starke, robuste matten hergestellt werden. Sehr beliebt bei Laufzonen in Eingangsbereichen auch von Einkaufszentren, wo ein hohes Aufkommen herrscht. Polyamid weist Flecken ab und verblasst nur langsam, so dass bei einer korrekten Pflege diese lange wie neu aussieht. Das wiederrum rechtfertigt den oft höheren Preis gegenüber anderen Materialien. Auch trocknen diese Matten sehr schnell wieder ab.
Auch ein sehr beliebtes Material, da die Fasern aufgrund der rauen Struktur, Schmutz effektiv abbürsten. Geeignet für trockenen Staub. Die Matten sind sehr langlebig und strapazierfähig. Diese kann in langen Bahnen gelegt werden um einen Boden darunter zu schützen. Eine gute und günstige Alternative und sehr beliebt in Geschäften, Büros, Hotels und ähnlichen Einrichtungen.
Wie der Name schon verrät, handelt es sich hier um ein natürliches Material, das aus Kokosnussschalen hergestellt wird. Sie fühlen sich sehr rau und borstig an, wodurch der Schmutz ähnlich wie bei der Polypropylen matte abgebürstet wird. Leider kommen diese Matten in Geschäften kaum noch zum Einsatz, da sie nicht Rollstuhlgerecht sind.
Die Mikrofaser bringt einen großen Vorteil mit sich, die enorme Saugfähigkeit. Kein anderes Material schließt Feuchtigkeit so effektiv ein. Durch Bewegungen lädt sich die Mikrofaser statisch auf und zieht so den Schmutz an. Partikel werden im Flor eingeschlossen und können nach Gebrauch sehr gut abgesaugt werden.
Die Mikrofaser trocknet sehr schnell und ist sehr langlebig obwohl es sich hier um ein weiches Material handelt. Handelt es sich um kleine Matten, können diese auch in der Waschmaschine problemlos gereinigt werden.
Diese Art der Schmutzfangmatte eignet sich besonders gut für den Außenbereich. Hier gibt es eine große Vielfalt an Matten. Sie können löchrig sein, oder aber eine strukturierte
Geschlossene Oberfläche haben. Wird eine mit löchrigen Strukturen gewählt, fällt der Schmutz durch die Löcher auf den Boden. Gummimatten sind meistens sehr rutschfest und dadurch auch ziemlich schwer.
Schmutzfangmatten müssen regelmäßig einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, damit sie auch weiterhin ihr volles Potenzial zur Vermeidung von Schmutz ausschöpfen können. Wir empfehlen Ihnen daher, Schmutzfangmatten spätestens alle 14 Tage zu reinigen. Hier empfiehlt sich eine professionelle chemische Reinigung, durch ausgewiesene Fachbetriebe, damit Schmutz restlos entfernt und die künftige Funktionalität gewährleistet werden kann.
Wie Sie sehen, gibt es die unterschiedlichsten Arten von Schmutzfangmatten für den Innen- als auch den Außenbereich. Die richtige Wahl hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab, sowie von den Kosten der einzelnen Matten, die sehr unterschiedlich sein können